Gesundheitswesen: Rolle der Hebammen

Das Leben von Frauen und Babys hängt von der Rolle der Hebamme ab

PYONGYANG TIMES vom 5. Mai 2024

Der 5. Mai ist der Internationale Tag der Hebamme.
Anlässlich dieses Tages fördert der Internationale Hebammenverband jedes Jahr Aktivitäten, um Hebammen in der Gesellschaft hervorzuheben und sie zu ermutigen, sich für eine bessere medizinische Versorgung von Schwangeren, stillenden Müttern und Neugeborenen einzusetzen.
Der Internationale Tag der Hebamme steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hebammen: Eine wichtige Lösung für das Klima“.

Der unerwartete Klimawandel, der durch den Einfluss der globalen Erwärmung verursacht wird, beeinträchtigt die Menschen stark und ernsthaft. In verschiedenen Teilen der Welt brechen übertragbare Krankheiten aus, noch bevor die Folgen von COVID-19 beseitigt sind, und bedrohen das Leben von werdenden und stillenden Müttern sowie von Neugeborenen ernsthaft.
Es ist wichtig, ihr Leben durch eine sicherere und wissenschaftliche Betreuung zu gewährleisten, um dem Klimawandel zu begegnen, und der Erfolg hängt in hohem Maße vom Verantwortungsbewusstsein und der Rolle der Hebammen ab.

Nach Angaben des UNFPA hat der globale Temperaturanstieg Schwangerschaftskomplikationen wie schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck und das Risiko von Früh- und Fehlgeburten erhöht und sogar das Leben schwangerer Frauen gefährdet. Eine Erhöhung des Anteils der Hebammen um 25 Prozent könnte bis 2035 jährlich etwa 2,2 Millionen Menschenleben retten, so die Organisation.
Verschiedene andere internationale Organisationen empfehlen, die Müttersterblichkeit auf weniger als 70 Todesfälle pro 100 000 Lebendgeburten und die Neugeborenensterblichkeit auf mindestens 12 Todesfälle pro 1 000 Lebendgeburten bis 2030 zu senken.

In der DVRK, wo der Staat den Menschen als das wertvollste Wesen betrachtet und die volle Verantwortung für die Gesundheit des Volkes übernimmt, werden hervorragende Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Frauen getroffen. Im Rahmen des Bezirksarztsystems, das als einziges im Lande durchgesetzt wird, werden alle schwangeren Frauen regelmäßig von den zuständigen Ärzten untersucht. Die Zahl der Untersuchungen liegt bei 11 und damit höher als die von der WHO und dem UNFPA vorgegebene Höchstzahl von acht Schwangere Frauen mit abnormalen Gesundheitszuständen können ohne Einschränkung jede Art von notwendiger medizinischer Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Entbindungskrankenhaus in Pyongyang, das alle koreanischen Frauen als „unser Elternhaus“ bezeichnen, und die Entbindungskrankenhäuser in den einzelnen Provinzen bieten allen schwangeren Frauen eine hervorragende medizinische Versorgung.
Es werden auch große Anstrengungen unternommen, um Hebammen auszubilden und ihre Qualifikationen und Fähigkeiten zu verbessern.
Darüber hinaus werden die Hebammen in den Vordergrund gestellt und zu einer verantwortungsvolleren Arbeit ermutigt.
In dem Maße, in dem die sozialpolitischen Maßnahmen zum Schutz des Lebens und zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung stetig zunehmen, werden Anstrengungen unternommen, um die materiellen und technischen Grundlagen des geburtshilflichen und gynäkologischen Sektors zu konsolidieren.

Quelle: http://www.pyongyangtimes.com.kp/blog?page=comment&subpage=views&blogid=6635f72341bbc26ae9fbb165